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Eine Märzwoche, wie sie im Buche steht!
Jetzt ist unsere 8-tägige Tourenwoche so gut wie vorbei. Draußen lacht die Sonne von einem wölkchengesprenkelten blauen Himmel, der Wind wirbelt derweil jede Menge Schneeflöckchen durch die Luft, die noch keinen festen Platz gefunden haben und meine Musher a.D. genießen diesen letzten Tag auf der Huskyfarm beim Eisangeln, Skiwandern, Saunieren oder sie werden von meinen Oldies durch die Landschaft gezogen, die an dem einen schlittenfreien Wochentag immer wieder gerne von meinen nichtsahnenden Gästen zu einem Spaziergang mitgenommen werden, aber immer noch unerwartet viel Zugkraft auf die Leine bringen!
Unsere letzten beiden Tourtage waren noch ein wunderschöner Abschluss einer Woche, die großartig alle Erwartungen an diese Jahreszeit erfüllt hat. Und meine Hunde würden für die unzähligen Schmusemomente, die ihnen in all diesen Tagen von ihren Schlittenführern geschenkt wurden, auf jeden Fall auch das Prädikat „ausgezeichnet“ verteilen!

Lichtershow am Nachthimmel
Eine riesig schöne Tourenwoche umarmt uns gerade voll und ganz – mit tiefen zweistelligen Minusgraden in den Nächten und einstelligen Minusgraden samt einem tiefblauen Himmel am Tage!
Inzwischen scheint die Sonne schon mit so viel Kraft auf unsere kleine Welt herab, dass Sonnenbrillen längst zu einem Muss geworden sind und unsere Lunch-Lagerfeuer unterwegs auch nicht mehr von tiefgekühlten Fingern und Zehen umzingelt werden. Und das Allerbeste – neben einem fast kugelrunden Mond hat uns die gestrige Nacht sogar noch ein traumhaftes Nordlichtspektakel geschenkt, das genau dann passierte, als Ina und Aira nach ihrem Saunagang gerade noch mitten im Schnee festgesteckt haben, um sich mit dem eiskalten Nass abzurubbeln … und wir anderen jubelnd und mit Stativ und Kameras bestückt genau an ihnen vorbei auf den See gestürmt sind, um dieses Schauspiel in seinem vollen Panorama einzufangen!

Schatzkästchen der Natur
Es ist erstaunlich, was die Natur aus ihrem Schatzkästchen zaubern kann, um uns zu überraschen! Auch wenn sie uns vorher absolut nichts versprochen hat, ganz besonders keine arktischen Wetteraussichten für unsere 5-tägige Hundeschlittentour, von der wir heute zurückgekehrt sind.
Die anstrengendsten Stunden haben uns schließlich an Tag 3 erwartet, an dem die Hunde zwar durch herrlich-frischen Neuschnee gestapft sind, der aber bei Weitem nicht so herrlich fluffig war, wie es für diese Jahreszeit angemessen wäre. Als dann aber plötzlich eine ganze Schar perlmuttfarbener Stratosphärenwolken an unserem Nachmittagshimmel entlang schwebte und sich meine noch tropf-frisch zertifizierten Musher von einer Sekunde auf die nächste in eine 6-köpfige Reisegruppe von Naturfotografen transformierten, waren die Mühen des Tages wie weggewischt! Am gleichen Abend flammte sogar noch ein traumhaftes Nordlicht über die sternenklare Himmelskuppel, von dem uns noch nicht einmal die alleswissende App etwas vorausverraten hat!
Dieser dritte Tag, der eigentlich gar nichts Gutes verhieß, hat uns wieder einmal gelehrt, dass die Natur immer etwas Großartiges in petto hat, für den, der in ihr seine Zeit verbringt!